Myanmar Discover
Myanmar Discover ein Produkt von Sommer Fernreisen - seit 1987

Myanmar Natur und Kultur Entdeckertour, 19 Tage

ab
3.940,- €
Preis pro Person
Buchungsnummer:
MYA-EP-49
Reiseaktivität:
Naturreise, Kulturreise, Land und Leute, Rundreise
Reise ab/bis:
Yangon
Reiseleitung:
deutschsprachige Reiseleitung
Teilnehmerzahl:
ab 2 Personen
Highlights
  • Yangon, Stadt und Shwedagon Pagode
  • Goldener Fels, faszinierender Wallfahrtsort
  • Mandalay, Königsstädte und Klöster
  • Kreuzfahrt auf dem Ayeyarwady, 2 Tage / 1 Nacht
  • Bagan, archäologische Königsstadt aus dem 12. Jhd.
  • Pindaya-Höhle, Besinnung und Wallfahrt
  • Inle-See, die Heimat der Einbeinruderer
  • Wanderungen in faszinierender Natur
  • Bootsfahrt auf dem Kaladan und zum Chin-Stamm
  • Altes Königsreich Rakhine in Mrauk U

 

Routenverlauf Routenverlauf

Detaillierter Reiseverlauf

Auf unserer "Myanmar Natur-Kultur Entdeckertour" erleben Sie das "Land der liebsten Kinder Buddhas" und deren Kulturen und Traditionen. Auf Wanderungen entdecken Sie die herrliche Natur und die verschiedenen Ethnien (für die Aktivitäten werden keine besonderen körperlichen Anforderungen vorausgesetzt).

Außer den Besuchen der wichtigsten Pagoden und Tempelanlagen des Landes (Yangon, Goldener Fels, Mandalay mit Umgebung, Pindaya-Höhle, Mrauk U) sind Wanderungen am Inle-See und bei Mrauk U vorgesehen. Ein weiterer Höhepunkt ist die 2-tägige Schiffskreuzfahrt au dem Ayeyarwady-Fluss mit der R/V Paukan, einem schwimmenden "Boutique-Hotel". Sie erleben nostalgische Landschaften und sehen dem lebhaften Treiben auf dem Fluss, der "Lebensader" Myanmars, zu.

Im ehemaligen Königreich Rakhine-Staat (Sittwe-Mrauk U) gibt es nur einfachere Unterkünfte, da der Tourismus dort erst vor wenigen Jahren entstand; dafür werden Sie dort durch die einzigartige Natur, Exotik der Märkte und durch eindrucksvolle Erlebnisse und den Kontakt zu dem ethnologisch interessanten Chin-Stamm belohnt. Unsere Reise besticht durch die ausgewählte Routenführung wie auch durch die vielseitigen Erlebnisse und nicht zuletzt durch die Auswahl von landestypischen schönen 4-Sterne-Hotels.

 

Ihre Reise wurde so gestaltet, dass Sie am Reiseende (Flug Sittwe - Thandwe - Yangon), die Möglichkeit haben, in Thandwe auszusteigen, um erholsame Badetage am feinen Ngapali Sandstrand einlegen zu können.

Abkürzungen:
F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen

1. Tag: Yangon

Transfer vom Flughafen zum Hotel.  Nachmittags besuchen Sie zum Einstieg die einzigartige 107 m hohe vergoldete Shwedagon-Pagode, einer der Höhepunkte einer jeden Myanmar-Reise. Ein wenig außerhalb der eigentlichen Altstadt, auf einem Hügel gelegen, bietet die Silhouette der Pagode bereits von der Ferne einen majestätischen und doch graziösen Anblick. Ihr goldener Glanz wirkt wie aus einem mystischen Traum. Die Schätze der Shwedagon-Pagode sind in der ganzen buddhistischen Welt berühmt. Der restliche Nachmittag dient zur Akklimatisierung. Abendessen und Übernachtung im Hotel.

2. Tag: Yangon, ganztägige Stadtbesichtigung, (F)

Vormittags besuchen Sie die Chaukhtatkyi Pagode, die einen kolossalen, liegenden Buddha beinhaltet, der mit 70 m Länge einer der größten des Landes ist sowie die vergoldete Sule-Pagode, deren Bau schon 235 v. Chr. begonnen wurde. Sie birgt ein Haar Buddhas und andere Reliquien. Bei der in der seltenen 8-eckigen Form gebauten Pagode symbolisiert jede Ecke einen Wochentag mit dem dazugehörigen Tier. Eine goldene Barke fährt als eine Art Seilbahn gegen eine Spende zu einem Buddhaschrein an die Spitze des Stupa.

Danach wandern Sie durch den naheliegenden Mahabandoola Park, in dem sich ein 46 m hoher Obelisk befindet, das Unabhängigkeitsdenkmal. An der Ostseite des Parks befindet sich der Oberste Gerichtshof. Der Spaziergang führt Sie weiter zu der geschäftigen Pansodan Street. Dann besuchen Sie die 40 m hohe Botataung Pagode, die eine vergoldete Spitze ziert und in der sich ebenfalls Reliquien Buddhas befinden. Im Gegensatz zu anderen Pagoden kann man in das heilige Innere hineingehen. Alle Räume sind mit Spiegelmosaiken ausgekleidet. Rückfahrt zum Hotel. Übernachtung.

3. Tag: Yangon – (Kyaiktiyo) Goldener Felsen (190 km), (F)

Morgens fahren Sie ca. 5 Std. von Yangon nach Kyaiktiyo (Goldener Felsen). Nach einer Fahrt an Reisfeldern vorbei und durch Flachland und Hügel, wo Ölpalmen, Cashewnuss- und Kautschukplantagen das Landschaftsbild beherrschen, erreichen Sie das Dorf Kinpun, den Ausgangspunkt für den Besuch des Goldenen Felsens.

Danach geht es auf  szenenreicher Bergstraße in einer dreiviertel Stunde mit einem Pick-Up Fahrzeug auf der Ladefläche (Bänke sind vorhanden!) bis zum Goldenen Felsen. Wenn Sie aktiv wandern wollen, können Sie das letzte Teilstück des Weges wandern oder sich von Sänftenträgern tragen lassen. Oben angekommen, erwartet Sie ein Panoramablick. Die Stimmung rund um das Heiligtum ist von einer unbeschreiblichen Magie, die nur wenige burmesische Pilgerorte umgibt. Neben der Pagode auf dem Goldenen Fels befindet sich der Schrein der Schutz-Nats (gute Geister). Danach kehren Sie zu Fuß oder mit der Sänfte (fakultativ) zurück zum Hotel. Übernachtung.

4. Tag: Vom Goldenen Felsen nach Bago, Stadt der Mon-Könige und nach Yangon, (F)

Genießen Sie vor der Rückfahrt mit dem Pick-up zum Basiscamp den Sonnenaufgang. Vom Basiscamp geht es mit Ihrem Privatbus wieder zurück nach Yangon. Unterwegs werden Sie Bago besuchen und die Shwemawdaw Pagoda, die noch größer als die Shewagdaon Pagode ist; sie wurde von den Mon erbaut und ist über 1.000 Jahre alt und 114 m hoch. Danach besuchen Sie die Shwetelyaung-Pagode, in deren Inneren sich der naturgetreueste und  schönste aller liegenden Buddhas befindet und die Kanbawza Thardy, den alten Palast von König Bayint Naung und das Museum. Eine Augenweide ist der wunderschöne sanft lächelnde 45 m lange liegende Buddha Mya Tharyaung, der erst im Jahre 2006 fertig gestellt wurde und bis jetzt noch ohne Dach im Freien ruht, umgeben von Palmen. Außerdem besuchen Sie 4 km außerhalb von Bago die Kyaik Pun-Pagode, 1476 unter der Herrschaft von König Dhammazedi errichtet. Vier 30 m hohe Rücken an Rücken sitzende Buddhas blicken in die 4 Himmelsrichtungen. Ankunft gegen Abend in Yangon. Transfer zu Ihrem Hotel. Übernachtung.

5. Tag: Von Yangon zur Königsstadt Mandalay (Flug), (F)

Nach dem Frühstück fahren Sie zum Flughafen von Yangon und fliegen nach Mandalay, die zweitgrößte Stadt Myanmars. Sie war die letzte Königstadt Burmas und ist kulturelles und vor allem religiöses Zentrum des Landes. Durch ihre buddhistische Universität, die zahlreichen Meditationszentren und Klöster ist sie auch das geistige Zentrum des Landes. Die vielen rotbraunen Mönchskutten sind im Straßenbild von Mandalay nicht zu übersehen. Wir besuchen zuerst die mit Blattgold verzierte Mahamuni-Pagode mit der im ganzen Land am meisten verehrten Buddhafigur. Im Zentrum der Pagode thront, von gläubigen Buddhisten umringt, der sagenumwobene "Große Weise", der goldbeladene Mahamuni-Buddha.

Danach besuchen Sie die Künstler im Zentrum (Holzschnitzer, Bronzegießer, Steinmetze, Goldschläger, Schirmmacher etc.); sie erhalten bis heute ihre Aufträge zumeist von religiös motivierten Stiftern, dem Königshaus oder von dem buddhistischen Klerus selbst. Da Mandalay zudem eine Hochburg traditioneller Künste wie Tanz, Musik oder Marionettentheater ist, hat die Stadt bis heute den Ruf des Zentrums burmesischer Kultur. Danach besichtigen Sie die Kuthodaw-Pagode, die mit ihren 729 kleinen Pagoden mit Marmortafeln das "Größte Buch der Welt" darstellt sowie das Shwenandaw-Kloster oder auch Kloster Goldener Palast genannt, in dem man noch gut erhaltene Schnitzereien bewundern kann sowie eine Kopie des riesigen Löwenthrons der Konbaung-Könige. Dann fahren Sie zum Mandalay Hill. Von hier bietet sich zum Abschluss des Tages ein spektakulärer Blick auf die geschichtsträchtige Stadt. Übernachtung.

6. Tag: Königsstadt Amarapura – längste Teakholzbrücke - Klosterberg Sagaing, (F)

Morgens fahren Sie durch kleine Dörfer zu der alten Königsstadt Amarapura und besuchen das Mahagandayon-Kloster, das Zentrum buddhistischer Gelehrsamkeit und der Handwerkskünste (hier befinden sich während der buddhistischen Fastenzeit über 1.000 Mönche; sie wohnen und studieren hier, denn dem Kloster ist eine berühmte Universität angeschlossen). Am Morgen erhalten die Mönche von der Bevölkerung in einer Volksküche das Frühstück gespendet, was eine große Ehre für jeden Spender bedeutet.

Dann kommen Sie zur U Bein-Brücke, der längsten Teakholzbrücke der Welt; sie führt über den Taungthaman-See und ist 1,2 km lang. Nach einer beschaulichen Pause fahren Sie zum Bagaya-Kloster mit der berühmten Sammlung von Buddhabildern. Danach bietet sich die Möglichkeit, in einer Seidenweberei die kunstvolle Seidenverarbeitung an traditionellen Webstühlen zu bestaunen. Im Anschluss besuchen Sie Sagaing. Schon von weitem hat man einen herrlichen Blick auf den mit Pagoden übersäten Hügel, der auf der anderen Seite des Ayeyarwady liegt.

Sagaing war unmittelbar vor der Gründung Inwas von 1315-1360 die Hauptstadt Burmas. Auf den Hügeln von Sagaing bis nach Mingun leben heute in 735 Klöstern rund 8.000 Mönche, Novizen und Nonnen. Der Reiz Sagaings gründet vor allem in dem Gesamtanblick der über mehrere Hügelketten verstreuten Pagoden. Sie besuchen die Sun-U-Ponnya-Shin-Pagode, von wo Sie eine hervorragende Aussicht haben. Dann besuchen Sie eine typische Seidenweberei, in der die Einheimischen kunstvolle Longyis (Wickelröcke) und Schals herstellen.

Anschließend fahren Sie zu der Umin Thonze-Pagode woraufhin Sie die 9 km westlich von Sagaing 1645 erbaute Kaung-hmu-daw-Pagode besuchen, deren Schrein die aus Bago gebrachten Schätze fasst; sie ist der größte und bekannteste Stupa von Sagaing. Rückfahrt zu Ihrem Hotel. Übernachtung.

7. Tag: Auf der R/V Paukan nach Bagan (nur donnerstags möglich), (F/M/A)

Morgens werden Sie vom Hotel an die Sagaing Anlegestelle des Ayeyarwady-Flusses gebracht, wo Sie an Bord des Schiffes R/V Paukan gehen. Die R/V Paukan ist ein schwimmendes, im traditionellen und modernen Stil geschmackvoll eingerichtetes Boutique-Hotel mit einer eleganten und charmanten Atmosphäre, das 55 Passagieren Platz bietet. Nach der Einschiffung wird Ihnen ein Begrüßungscocktail im Salon serviert und gegen 11.15 Uhr geht es den Ayeyarwady-Fluss stromabwärts nach Bagan.

Das Mittagessen wird um 13 Uhr serviert. Am späten Nachmittag halten Sie in Yandabo, einem auf Töpfereiware  spezialisierten Dorf, wo der erste englisch-burmesische Friedensvertrag am 24. Februar 1826 unterzeichnet wurde. Sie fahren den ganzen Tag und ankern über Nacht in der Nähe des Dorfes Shwe Nann Tint. Wegen der ausgezeichneten Küche und sehr gutem Service ist eine Kreuzfahrt auf der R/V Paukan ein einmaliges Reiseerlebnis. Mittagessen, Abendessen und Übernachtung an Bord.

8. Tag: Ankunft in Bagan und Ausflug zum Geisterberg Mount Popa ( 50 Km), (F)

Frühmorgens geht es weiter flussabwärts nach Bagan. Nach dem Frühstück besuchen Sie (falls es die Zeit zulässt) ein weiteres typisches Flussdorf und genießen den Sonnenaufgang bei Bagan. An der Aye Yar Anlegestelle von Bagan gehen Sie wieder von Bord und fahren weiter auf einer guten Straße zum Blumenberg "Mount Popa", der als Wohnstätte der Nats verehrt wird.

Unterwegs sehen Sie viele Palmyrapalmen, die das Landschaftsbild prägen. Gelegentlich kann man Männer beim Einsammeln des süßen Saftes beobachten, wozu sie die hohen Palmen mit Hilfe von Leitern besteigen. Der Mount Popa ist mit 1.518 m die höchste Erhebung des Bago Yoma, doch eigentlich ist ein kleinerer Vulkankegel am Fuß des Vulkans als Mount Popa der Nats (Geisterberg) oder als Popa Taungkalat wesentlich berühmter. Am Fuß des Berges geben Nats-Schreine die Gelegenheit, die bunte Geisterwelt Myanmars zu studieren.

Der turmartige Bergkegel beherbergt einen farbenfreudigen Komplex von Klöstern und Pagoden sowie weitere Nats-Schreine. Der steile Aufstieg über 777 Stufen auf überdachten Treppen wird durch einen grandiosen Ausblick belohnt. Beim Aufstieg stoßen Sie immer wieder auf Makaken-Affen, die sich um den Berg angesiedelt haben. Nach dem Abstieg fahren Sie nach Bagan und besuchen unterwegs Bauern, die aus dem Toddy-Palm-Saft Zucker und Süßigkeiten herstellen. Übernachtung in Bagan.

9. Tag: Bagan mit seinen archäologischen Höhepunkten, (F)

Heute erleben Sie einen archäologischen Höhepunkt: Sie tauchen ein in das "El Dorado" der Tempel, Pagoden und Traditionen. Die Königsstadt Bagan ist für die großartige Architektur ihrer Bauten berühmt. Die UNESCO hat Bagan zum Weltkulturerbe erklärt. Es wurden dort nicht weniger als 2.229 Pagoden registriert. Manche Forscher schätzen die einstige Gesamtzahl von Pagoden, Klöstern und Andachtstellen auf ca. 12.000, was bedeuten würde, dass die Könige von Bagan im Durchschnitt jeden Monat ungefähr 4 Heiligtümer fertig gestellt hätten.

Bagan liegt im Trockengürtel. Zuerst besuchen Sie den malerischen Nyaung U Markt, der einen guten Einblick in das traditionelle Leben gibt. Danach besichtigen Sie die Shwezigon-Pagode bei Nyaung U, die am Ayeyarwady-Fluß liegt. Bis heute gilt die goldglänzende Shwezigon-Pagode nicht nur als eines der bedeutendsten Heiligtümer des ganzen Landes, sondern auch als Prototyp der burmesischen Pagode schlechthin. Danach besuchen Sie den zu Anfang des 13. Jh. errichteten Htilominlo-Tempel, der nach dem Geschmack des Herrschers gebaut wurde. Kurz vor den alten Stadtmauern Bagans besuchen  Sie den großartigen Ananda-Tempel, ein im 11. Jh. geschaffenes Meisterwerk des dritten Königs von Bagan. Riesige Teakholztore zieren die Eingänge der Tempelanlage. Im Schatten des gewaltigen Ananada-Tempels steht der von außen unscheinbare Ananda Ok Kyaung-Tempel, dessen Inneres gut erhaltene Wandmalereien aus dem späten 18. Jh. schmücken. Danach kehren Sie zurück zum Hotel, um nach den überwältigenden Eindrücken des Vormittags auszuspannen. Nachmittags besuchen Sie eine Lackfabrik, wo Sie den Handwerkern/Künstlern bei der aufwändigen Herstellung der feinen Arbeiten zuschauen können. Am Spätnachmittag unternehmen Sie noch eine Fahrt auf dem Ayeyarwady-Fluss, wo Sie sich von der Stimmung und der archäologischen Anlage verzaubern lassen. Übernachtung im Hotel.

10. Tag: Von Bagan nach Heho (Flug) und Fahrt zur Pindaya-Höhle, (F)

Morgens fahren Sie zum Flughafen von Bagan und fliegen nach Heho. Auf einer szenenreichen Straße (112 km) geht es zu dem kleinen Marktstädtchen Pindaya. Unterwegs können Sie die reizvolle Landschaft genießen und mehrere Fotostopps einlegen. Sie sehen Einheimische bei der Arbeit in den Feldern und Szenen aus deren ländlichen Alltag.

Kurz vor Pindaya kann man auf der linken Seite bereits von der Ferne die am Berghang klebenden, langgezogenen Aufgänge zur Pindaya Höhle erblicken. Dann besuchen Sie die Tropfsteinhöhle, die in unterschiedlich große unterirdische Grotten führt und mit unzähligen zum Teil vergoldeten Buddhas ausgefüllt ist, die zwischen Vorsprüngen und Stalagmiten Platz finden. Die Einheimischen kommen hierher zum Beten und Meditieren. Der Sage nach ruhten sich sieben Feen in der Pindaya-Höhle aus. Eine riesige Spinne verschloss den Eingang der Höhle mit einem Netz. Auf die Hilferufe hin kam ein junger Prinz und tötete die Spinne mit einem Pfeilschuß ("Pingu-ya - die Spinne ist getötet"). Von diesem Ausruf leitet sich der Stadtname Pindaya ab. Vom Eingang bietet sich ein wunderschöner Blick auf die schlanken Pagoden am Fuße des Berges und den kleinen Bottaloatkan-See, der direkt bei der Stadt liegt. Anschließend besuchen Sie einen einheimischen Papierschirmhersteller. Übernachtung im Hotel.

11. Tag: Auf dem Inle-See: Schwimmende Gärten, (F)

Nach dem Frühstück fahren Sie nach Nyaungshwe, der alten Hauptstadt des Shan-Staates, wo Sie nach ca. 2,5 Std. ankommen. In Nyaungshwe, am Inle-See gelegen, residierten einst die Shan-Fürsten. Dann fahren Sie mit dem Langboot in einer beschaulichen Fahrt zuerst auf einem Kanal zum See und dann über den See zu dessen südlichem Ende (Fahrtzeit ca. 1,5 Std.). Der See ist 22 km lang, 11 km breit, relativ flach (2-6 m) und liegt 1.328 m ü. d. M. Er wird malerisch von Bergen umrahmt. Zuerst besuchen Sie eines der typischen Pfahlhausdörfer, wie das idyllische Innpawkhone. Auf den Kanälen zwischen den Häusern, die als Wasserstraßen dienen, finden morgens "Schwimmende Märkte" statt, zu denen die Händler und Bauern mit ihren als Verkaufsstände dienenden Booten zusammenkommen. Die bunten Marktszenen sowie die freundlichen Menschen sind ein Augenschmaus für jeden Besucher.

Danach besuchen Sie die Werkstätten der künstlerisch sehr begabten Inle-Bewohner. Sie stellen in Heimbetrieben herrliche Seidenlongyis (Wickelröcke) her. Dann fahren Sie zu den Schwimmenden Gärten. Wildwachsende Wasserhyazinthen, die im Laufe der Zeit einen natürlichen Teppich bildeten, haben die Schwimmenden Gärten geformt. Hier werden Blumen, Tomaten, Gurken und Bohnen angebaut. Dann besuchen Sie das Kloster Nga Phe Chaung, das wegen der dressierten Katzen, die auf Befehl durch Reifen springen, berühmt ist. Übernachtung im Hotel.

12. Tag: Wanderung zum Pagodenhügel Indain und Handwerker auf dem Inle-See, (F)

Morgens fahren Sie vom Inle-See aus mit dem Boot auf dem kleinen Zufluss Nam Pilu, vorbei an winkenden Kindern, badenden Wasserbüffeln, landwirtschaftlich genutzten Flächen und Bambuswäldern zu dem kleinen Dorf Indain. Von dort aus wandern Sie ca. eine halbe Stunde zu dem seit einigen Jahren zugänglichen Pagodenkomplex Indein (gleicher Name wie das Dorf) aus dem 16 Jh., der idyllisch an einem Berghang liegt. Es erwarten Sie ca. 1.000 Stupas (kleine Pagoden). Mit etwas Glück können Sie danach im Dorf Indein auch die berühmten "Giraffenfrauen" sehen, die schon von Kindesalter an durch Einsatz von Metallringen ihre Hälse allmählich strecken; sie gehören dem Volksstamm der Padaung an, der nur noch ca. 7.000 Angehörige hat, von denen ein Teil im Nordosten von Thailand wohnt.

Dann fahren Sie mit dem Boot zum Mine Thouk Dorf und besuchen das dortige Waisenhaus, wo Ihnen der Projektleiter das Projekt erklärt. Danach wandern Sie durch den üppigen  Bergwald zu einem Kloster und wieder zurück zum Boot. Auf dem Inle-See besuchen Sie verschiedene Handwerker- Familien, die sich der Schmiedekunst oder der Cheroot-Zigarren-Herstellung widmen. Übernachtung im Hotel.

13. Tag: Inle-Heho-Yangon, (F)

Mittags fahren Sie mit dem Boot zurück nach Nyaungshwe und werden von dort zum Flughafen von Heho gebracht, von wo aus Sie nach Yangon fliegen (ca. 1,25 Std.). Dann besuchen Sie den lebhaften Scott-Markt, den größten Markt der Stadt mit einer riesigen  Auswahl an Souvenirs. Gutes Handeln ist gefragt, da die Preise zum Teil um 100% und mehr erhöht werden. Anschließend besuchen Sie noch das geschäftige Chinesenviertel. Fahrt zum Hotel.


Wichtiger Hinweis:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Reiseverlauf lediglich ein Rahmenprogramm darstellt, das keinen Anspruch darauf erhebt, dass die aufgeführten Besichtigungspunkte alle besucht werden und dass die vorgegebene Reihenfolge eingehalten wird. Sittwe und Mrauk U stecken noch in den Kinderschuhen des Tourismus; die Wege sind von den Wetterbedingungen und ihrem Zustand abhängig. Ein Besuch von Mrauk U kann der Höhepunkt einer Myanmar-Reise sein, wenn Sie mit der richtigen Einstellung reisen und über Fehler und Mängel hinwegsehen. Im Ort und Umgebung bieten sich viele interessante Besichtigungsmöglichkeiten. Ihr Reiseleiter entscheidet entsprechend den örtlichen Gegebenheiten, in welcher Reihenfolge die Aktivitäten entwickelt werden. Sie tauchen in eine fantastische Vergangenheit voller Erlebnisse ein. Mrauk U ist unser Geheimtipp und damit Sie Mrauk U voll erleben können, ist tägliches frühes Aufstehen erforderlich "carpe diem" (nutze den Tag).

14. Tag: Von Yangon nach Sittwe (Rakhine Staat), (F)

Vormittags einstündiger Flug von Yangon nach Sittwe, der Hauptstadt des geheimnisvollen Rakhine-Staates. Sie besichtigen die Stadt, die früher von den Briten Akyab genannt wurde. Sie wird seeseitig von den vorgelagerten Baronga-Inseln geschützt. Sittwe liegt an der Mündung des Kaladan-Flusses, der bis weit ins Land hinein schiffbar ist. Die geografische Nähe zu Bangladesch schlägt sich in einem hohen Anteil an Muslimen in der Stadt nieder. Sie besuchen die Payagyi-Pagode mit dem großen 8,5 Tonnen schweren sitzenden Buddha, das Museum und die Moschee. Übernachtung.

15. Tag: Von Sittwe nach Mrauk U, versunkenen Rakhine-Königreichs, (F)

Früh morgens starten Sie zu der Bootsanlagestelle, von der Sie (Abfahrt vom Tidenhub abhängig) in einer 5-6 stündigen Fahrt auf dem Kaladan Fluss Mrauk-U erreichen. An den Ufern erblicken Sie zeitlose Weiler und weißgetünchte Pagoden. Reisfelder, kleine Dörfer und Gehöfte, Fischer, Segel- und Einbaumboote und in der Weite sehen Sie im Nordwesten die Silhouette der Yoma-Gebirgskette die Burma begrenzt. Nach der Ankunft werden Sie zum Vesali Hotel gebracht, das aus einer mit Orchideen und weiteren tropischen Pflanzen reichen Gartenanlage mit einfachen Holz- Bungalows mit Veranda besteht.

Danach besuchen Sie Mrauk U. Zwischen Hügeln versteckt, erinnern heutzutage noch zahllose, sehenswerte Pagoden und Ruinen an die untergegangene Hauptstadt des letzten Rakhine Reiches. Auf Wanderungen und per Pferdekutsche lernen Sie die Gegend kennen. Sie besuchen kleine Dörfer, die Zee Nar Manaung Pagode, den Luck Say Kan See, das Bandoo Hla Kloster, die Syakkyamannaung Pagode und Sie erleben den Sonnenuntergang von der Shwe Gau Taung Pagode, die auf einem Berg liegt, von dem sich ein prächtiger Blick auf die üppige Vegetation, die verschlafene Stadt Mrauk U und die umliegenden Dörfer bietet. Übernachtung.

16. Tag: Pagode und Besuch der Pagoden von Mrauk U, (F)

Morgens fahren Sie auf einer sehr holprigen Straße zur Mahamuni Pagode. Die Landschaft ist geprägt durch Reisfelder, ein Farbenspiel in allen Grüntönen bis goldgelb und die sich in nordwestlicher Richtung dahinziehende Yoma-Bergkette. Nach ca. 2 Stunden erreichen Sie die Mahamuni Pagode, das wichtigste Heiligtum des Rakhine-Staates. Bis zum 1. Jh. geht die Geschichte der Pagode zurück. Die Pagode ist der frühere Platz des Mahamuni - Buddhas, der sich seit 1785 in Mandalay befindet, wo er bis heute als eines der wichtigsten buddhistischen Heiligtümer, von Pilgern aus der ganzen Welt verehrt wird.

Nach dem Besuch des Pagoden-Hügels, den man durch vielen Stufen erreicht, fahren Sie zurück nach Mrauk U und besuchen die aus großen Sandsteinquadern und ohne Mörtel im 16. Jhdt errichtete Shittaung Pagode; sie wird auch Pagode der 80.000 Bildnisse von Budha genannt. In den Galerien des Tempels befinden sich tatsächlich ungezählte Abbilder des Erleuchteten sowie hunderte weitere Skulpturen aber auch Bilder aus dem höfischen Alltag, Tanz- und Kampfszenen. Viele Gläubige kommen hierher. Die Shittaung Pagode ist am besten erhalten und der imposanteste und wichtigste Pagodenkomplex von Mrauk U. An diese Pagode schließt sich die Anndaw Thein Pagode an. Sie soll einmal eine Zahnreliquie Buddhas beherbergt  haben. Danach besuchen Sie die Htukkant Thein Ordinationshalle und die aus dem 17 Jh. stammende Ratanabon-Pagode, von deren Plattform sich ein schöner Blick auf den Htukkant Tein bietet. Dann besuchen Sie noch den Laymyethna Tempel (der Viergesichtige), der aus dem 15. Jh. stammt und in dessen Innenraum sich acht große steinerne Buddhafiguren befinden. Nach einem erlebnisreichen Tag kehren Sie zum Hotel zurück. Übernachtung

17. Tag: Besuch des Chin-Stammes, (F/M)

Morgens brechen Sie mit einer Pferdekutsche zur Bootsanlegestelle auf, die Sie je nach Zustand des Weges, nach ca. zwei Stunden erreichen. Da der Weg teilweise sehr schlecht ist, bietet es sich an, streckenweise zu wandern, was in dieser herrlichen Landschaft, von Reisfeldern und kleinen Dörfern umgeben, sehr reizvoll ist. Unterwegs lässt sich auch das Landleben sehr gut beobachten. Mit einem bedachten Langbaumboot erreichen Sie nach ca. 2,5 Stunden eine Chin-Dorf, umgeben von wunderschönen Bergzügen und Wäldern. Unterwegs haben Sie Gelegenheit, das Leben am Fluss zu beobachten sowie den Anbau von Bambus, Gemüse und Früchten. Dann erkunden Sie das Chin-Dorf und werden in das traditionelle Leben des Bergstammes eingeweiht.

Die Chin sind tibeto-birmanischen Ursprungs und unterteilen sich in unterschiedliche Ethnien. Es werden insgesamt etwa 40 verschiedene Sprachen gesprochen. Die Chin sind gute Jäger und bauen auch auf Terrassen Reis, Mais, Kartoffeln, Bohnen wie auch Obst an, unter anderem Grapefruits, Mandarinen, Äpfel, Avocados etc. Sehenswert sind die tätowierten Gesichter der Chin-Frauen und ihre noch erhaltenen Kupfer- und Bronze-Schmuckstücke. Wir empfehlen, Ihnen Gastgeschenke in Form von Kleidern mitzubringen, die Sie nicht mehr nach der Reise benötigen oder Hefte, Kugelschreiber, Spielsachen.

Nach einem Mittagessen im Dorf unter Aufsicht der einheimischen Frauen, lernen Sie eingehend das Dorf kennen. Die Chin-Frauen können noch traditionell mit dem Webstuhl weben. Sie werden im Dorf viele Kinder sehen sowie fröhlich Mütter. Es gibt dort auch Hängebauchschweine und die in Leichtbauweise gebauten Bambushäuser, die auf Plattformen errichtet sind. Dann fahren Sie die gleiche Strecke auf dem Fluss mit dem Boot zurück bis zur Anlegestelle und weiter geht es mit der Kutsche über den holprigen Feldweg nach Mrauk U. Übernachtung.

18. Tag: Auf dem Kaladan-Fluss nach Sittwe und Flug nach Yangon, (F)

Heute brechen Sie schon früh am Morgen von Mrauk U mit dem Motorboot nach Sittwe auf. Unterwegs erleben Sie den Sonnenaufgang und können die Flussbewohner bei ihren morgendlichen Arbeiten beim Fischfang und auf den Reisfeldern beobachten. Gegen Mittag erreichen Sie Sittwe und werden vom Hafen zum Flughafen gebracht.

Nach einem 30 Minuten-Flug erreichen Sie Thandwe, wo sich eine Badeverlängerung am herrlichen Ngapali Beach (Badestrand) anbietet (nicht eingeschlossen), nach weiteren 45 Minuten erreichen Sie den nationalen Flughafen von Yangon. Transfer zum Hotel. Übernachtung.

19. Tag: Yangon, (F)

Transfer zum Flughafen. Ende einer schönen erlebnisreichen Reise.

(Auf Wunsch bieten wir Ihnen Verlängerungsmöglichkeiten in Myanmar, Thailand oder Kambodscha an).

Termine und Preise

Preis in € p.P. im DZ

Diese Reise kann jederzeit individuell zu Ihrem Wunschtermin gebucht werden. Start der Reise: freitags ab Yangon

Reisezeitraum 2 Pers.  3-4 Pers
Oktober 2020 bis April 2021 € 4.625,-  € 4.150,- 
Mai 2021 bis September 2021 € 4.420,-  € 3.940,- 

EZ-Zuschlag: auf Anfrage

Hinweis: Zwischen 20. Dezember und 5. Januar kommen in den meisten Hotels Hochsaisonzuschläge und obligatorische Weihnachts- und Neujahrmenüs in Anrechung. Preise auf Anfrage.


Leistungen

  • qualifizierte, deutschsprachige Reiseleitung während der Rundreise, englischsprachige Reiseleitung für 2 Tage/1 Nacht auf dem Kreuzfahrtschiff Paukan
  • 5 nationale Flüge in Myanmar mit renommierten nationalen Fluggesellschaften (Yangon - Mandalay, Bagan - Heho - Yangon - Sittwe - Yangon)
  • Unterkunft in angegebenen Hotels oder ähnlichen mit DU/WC
  • Kreuzfahrt auf der M/V Paukan von Mandalay nach Bagan (Vollpension), 2 Tage/1 Nacht
  • Bootsfahrt: Sittwe - Mrauk U - Sittwe
  • Transfers und Rundreise im klimatisierten Privatbus
  • Sittwe und Mrauk U rustikale Transporte z. Teil im Kleinbus, Jeep, Rikshaw, Pferdekutsche
  • sämtliche Ausflüge
  • sämtliche Eintritte laut Programm
  • sämtliche lokale Verkehrsmittel (Flüge, Boot, Schiff, Fähre, Pferdekutsche)
  • Sicherungsschein


Nicht eingeschlossen:
Internationale Flüge, Visagebühren (€ 40,- p.P. postalisch von Berlin oder USD 50 p.P. als E-Visum im Internet), Trinkgelder, persönliche Ausgaben, Versicherungen, nicht erwähnte Leistungen

Bagan
Bago
Kinder mit Büffeln
Burmesen
Burmesin
Chin Frau
Einbeinruderer
Feldarbeit
Goldener Felsen
Heho
Inle See
Karaweik Schiff
Inle See
Padaung
Taungkalat
RV Paukan
Shwedagon Pagode
Shwedagon Pagode
Tempelanlage Bagan

Ihre Hotels

Unterkunft in folgenden oder ähnlichen Hotels. (Hoteländerungen vorbehalten):

 

Ort Hotel Übernachtungen Kategorie
Yangon Chatrium (Superior Zimmer) 5 ****
Kyaikhtio Mountain Top Hotel (Deluxe Zimmer)  1 ***+
Mandalay Yadanarpon Dynasty Hotel 2 ****
Kreuzfahrt Ayeyarwaddy  Schiff Paukan (Haupt Deck)  1 ****+
Bagan Myanmar Treasure Resort 2 ****
Inle See Inle Resort 3 ****
Sittwe Shwe Thazin Hotel 1 ***
Mrauk U Shwe Thazin Hotel 3 **

 

 

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