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Sehenswürdigkeiten in Myanmar

In Myanmar gibt es viele Sehenswürdigkeiten und Orte, deren Besuch sich wirklich lohnt. Auf unseren Reisen besuchen Sie viele dieser Sehenswürdigkeiten. Je nach Route können Sie verschiedene Orte und Sehenswürdigkeiten entdecken und mehr über das beeindruckende Land Myanmars erfahren.

Zu unseren Myanmar Rundreisen

Nachfolgend finden Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Myanmars alphabetisch aufgeführt. Zudem erhalten Sie Infos zu den Eintrittspreisen der verschiedenen Sehenswürdigkeiten und finden eine Entfernungstabelle der Orte in Myanmar auf dieser Seite.

 

Liste der Sehenswürdigkeiten in Myanmar


Sehenswürdigkeiten im Süden von Myanmar

Während sich Myanmar mit den mittlerweile touristischen Zentren wie Bagan, Mandalay und dem Inle See in der Hochsaison vor Besuchern kaum erwehren kann und Hotels oft Monate im Voraus ausgebucht sind, bleibt der Süden des Landes nahezu verborgen. Der Grund dafür waren die drastischen Reisebeschränkungen der ehemaligen Regierung für die südlichen Destinationen. So sahen die Einheimischen in Hpa-An erst ab den 1990er-Jahren und Dawei ab dem Jahr 2013 die ersten ausländischen Besucher.

Der tropische touristisch fast unbekannte Süden wird im Osten von der Tanintharyi Yoma-Bergkette und im Westen von der Andamansee umrahmt. Wie ein langgestreckter Finger schmiegt sich dieser Landeszipfel von Bago im Norden bis zum ganz in Süden liegenden Hafenort Kawthaung. Parallel dazu grenzt im Osten das Nachbarland Thailand, das man seit wenigen Jahren über verschiedene Übergänge erreichen kann. Auf dem National Highway Nummer 8, der von Yangon über Bago weiter nach Myeik führt, entdecken Sie viele spektakuläre kulturelle und landschaftliche Höhepunkte, die kaum zu toppen sind.

Hinweis:

Wir haben Bago und den Goldenen Felsen in folgender Auflistung dem Süden von Myanmar zugeordnet, da diese Destinationen von Yangon aus auf der Südroute (angefahren werden, jedoch geographisch gesehen nord-östlich von Yangon liegen).


Amarapura

Die Stadt Amarapura, die sich 11 km südlich von Mandalay befindet und deren alter Pali-Name „Stadt der Unsterblichen“ bedeutet, wurde im Jahr 1783 von König Bodawpaya, gegründet und war während der 133 Jahre dauernden Konbaung-Dynastie zweimal Hauptstadt (1783-1823 und 1841-1857). Heute hat Amarapura 10.000 Einwohner. Die Bewohner Mandalays nennen die Stadt heute meist nur „Taung-myo“, was so viel wie „südliche Stadt“ bedeutet. Von den Bewohnern Amarapuras wird Mandalay wiederum „Myauk-myo“, „nördliche Stadt“, genannt.

Auf dem Weg nach Amarapura befinden sich viele Handwerksbetriebe, wie Steinmetze, Holzschnitzer, Bronzegießer und Webereien. Das sehr dörflich anmutende Amarapura ist das Zentrum der Baumwoll- und Seidenweberei und lebt heute hauptsächlich davon.

Die Besichtigung der Stadt und des am Rande der Stadt gelegenen Taungthamansee dauert ca. 2-3 Stunden.

Auch wenn Amarapura einst Hauptstadt war, kann man vom Königspalast heute nicht mehr viel besichtigen. Der damals aus Teakholz bestehende Palast existiert nicht mehr. Der Wachturm und das Schatzhaus sind bis heute erhalten. Die frühere Bedeutung der Stadt lässt sich jedoch an der Pahto-daw-gyi- und der Mahavizayaranthi-Pagode erkennen. Andere Sehenswürdigkeiten sind der chinesische Kuan-Yin-Tempel (Chinese Joss House), die Nagayon-Pagode und das Mahagandayon-Kloster. Am Stadtrand befindet sich der Taungthamansee mit der längsten Teakholzbrücke der Welt, der U-Bein-Brücke. Am Ufer des Sees liegt ein idyllisches Dorf, in dem sich die Kyauk-taw-gyi-Pagode befindet.

 

 


Bagan

Bagan bildet das archäologische Zentrum der Region mit ca. 3000 Pagoden und Tempeln. Die Ruinen erstrecken sich über eine Fläche von 42 km² und stammen aus der Zeit des 11. bis 13. Jahrhunderts. Die Stadt liegt am östlichen Ufer des Ayeyarwady Flusses, ungefähr 200 km von Mandalay entfernt. 

Das alte Bagan bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten:

Zum einen das Tharabar Tor: Es wurde im 9. Jahrhundert vom damaligen herrschenden König Pyin Pyar Min erbaut. Das Tor gehörte, wie 11 weitere zu einer Festung, die vor Angriffen des Feindes schützen sollte. Das Tharabar Tor befand sich am Ostflügel des Palastes und war das Haupttor des alten Bagans. 

Ein weiteres Highlight ist der Ananda Tempel. Ananda, was auf Deutsch Glück bedeutet, war eine historische Person und stand in direkter Verwandtschaft zu Buddha. Als sein Cousin gilt er als Bewahrer des buddhistischen Glaubens. Man spricht hier auch von der Erhaltung des Dharma. Ein Synonym für Recht, Gesetz und Sitte sowie ein Ausdruck für Moral und Religion. Der Ananda Tempel wurde im Jahre 1090 fertig gestellt und gilt als Meisterwerk des Tempelbaus. Der Grundriss des Tempels stellt ein vollkommenes griechisches Kreuz dar. Es zeigt in vier verschiedene Richtungen und achtzig verschiedene Reliefs zeigen Buddhas Lebensabschnitte von seiner Geburt bis hin zu seiner Erleuchtung.

Ausflüge / Reisebausteine ab Bagan

Hotels in Bagan

 

 



Bhamo

Bhamo wurde im 17. Jahrhundert gegründet und war einst die Hauptstadt des heutzutage nicht mehr existierenden Shan Königreichs Manmaw. Die Einwohner der Region, eine Mischung von Chinesen, Shan und Kachin, betreiben meist Handel mit Rubinen. Früher hieß der Ort auch Sampanago. Circa 5 Kilometer von der Stadt entfernt stehen heute noch die alten Stadtmauern. Im Stadtzentrum befindet sich die Theindawgyi-Pagode. Sie steht an einem kleinen Teich und enthält eine Zahnreliquie Buddhas. Der Stupa besitzt eine besonders wertvolle Kugel auf dem Schirm, die aus Rubinen besteht. Um den Hauptstupa herum stehen 8 kleine Stupas, die die acht Wochentage darstellen. Auch die Taung Laylon Datpaungzu-Pagode mit einer großen sitzenden Buddha Figur ist sehr sehenswert. Die Mönche des benachbarten Klosters führen Besucher gerne herum. In Bhamo gibt es außerdem die Möglichkeit noch nahezu unberührte Gegenden bei Wanderungen oder Fahrradtouren zu erkunden.


Chin Staat

Der Chin Staat liegt im westlichen Teil Myanmars und grenzt an Indien. Für Touristen sind die Chin Berge und der hohe Mount Victoria im Süden interessant, weil man in die umliegenden Dörfer wandern oder Vögel beobachten kann. Die beste Zeit um den Mount Victoria zu besuchen ist November bis April, da es keine Allwetter-Straßen im Chin-Staat gibt.

Noch heute kann man Chin Frauen in den Dörfern mit tätowierten Gesichtern sehen. Ein berühmtes Fest in diesem Staat ist das Neujahrsfest der Chin, das jährlich beim zunehmenden Mond des Monats Kason (unser Mai) stattfindet.




Indawgyi See

Dieser See ist der größte Binnensee Südostasiens und liegt circa zweieinhalb Stunden von Myitkyina. Der See hat von West nach Ost eine Länge von 12,8 Kilometer und von Nord nach Süd eine Länge von 24 Kilometer. Rund um den See herum gibt es 20 Dörfer. Der See liegt im Indawgyi Lake Wildlife Sanctuary, einem 777 Quadratkilometer großen Naturschutzgebiet mit vielen Tieren, auch seltenen Säugetierarten und Vögeln.


Inle-See

Der Inle-See ist 22 Kilometer lang, 11 Kilometer breit und liegt etwa 900 Meter über dem Meeresspiegel. Rund um den größten See gibt es ungefähr 200 Dörfer, deren Bevölkerung dem Intha-Stamm angehört, sowie 100 Klöster. Außerdem gibt es rund um den See eine beeindruckende Flora und Fauna.

Ausflüge / Reisebausteine am Inle See

Hotels am Inle See


Hsipaw (Thibaw)

Hsipaw wird von seinen Bewohnern auch Thibaw genannt, nach dem letzten König Myanmars, König Thibaw (1875-85). Außerdem ist Hsipaw die Hauptstadt eines ehemaligen Shan-Fürstentums. In Hsipaw gibt es einen großen Markt, eine Cheerot-Zigarrenfabrik und eine Teefabrik. Sehenswürdigkeiten sind der große goldene Buddha, der an den Toren der Stadt steht und Besucher in Empfang nimmt, sowie der Shan Palast Haw, der 1924 gebaut wurde und wo bis 1964 das letzte Shan Oberhaupt mit seiner österreichischen Frau, Inge Sargent, lebte. Der heutige Hausherr, der Neffe des letzten Shan Fürsten zeigt Touristen gern den Palast, obwohl dieser normalerweise geschlossen ist. Sehenswert sind außerdem der Palast des Sawbwa und die Hauptpagode Maha Myatmuni. Die Hügel und Berge der Umgebung eignen sich für Wanderungen und Trekking. Die farbenprächtige Bawgyo-Pagode, die 6 km außerhalb der Stadt an den Gleisen liegt, ist mit ihren 4 Buddhas das größte Heiligtum des nördlichen Shan-Staates. Eisenbahnfans haben die Möglichkeit, von Mandalay nach Lashio über das berühmte Goteik Viadukt zu fahren (Es handelt sich um die höchste Brücke in Myanmar und die größte Eisenbahn-Bockbrücke der Welt zum Zeitpunkt ihrer Fertigstellung 1900).


Kachin Staat

Der Kachin Staat liegt im Norden Myanmars und grenzt im Osten an China und im Nordwesten an Indien. Myitkyina, die Hauptstadt, die am Oberlauf des Ayeyarwady Flusses liegt und Bhamosind die wichtigsten Städte. Im Kachin Staat werden Reis und Zuckerrohr angepflanzt, Jade und Bernstein gefördert und Holz und Bambus geschlagen. Das Kachin Volk setzt sich aus einer Vielzahl verschiedener ethnischen Gruppen zusammen, die vorwiegend tibeto-birmanischer Abstammung sind. Prächtig anzuschauen sind die von einigen Stämmen getragenen schwarzen Samtjacken, die mit silbernen Halbkugeln besetzt sind. In verschiedenen Gegenden des Staates ist die Bevölkerung christlich missioniert, ansonsten werden noch animistische Kulte gepflegt. 


Kalaw

71 Kilometer westlich von Taunggyi und am Westrand der Shanberge, liegt Kalaw auf einer Höhe von 1.340 Metern. Kalaw ist ein ehemaliger britischer Luftkurort, der von den Engländern gegen Ende des 19. Jahrhunderts erbaut wurde und in dem es noch heute Kolonialhäuser aus dieser Zeit gibt. Alle 5 Tage findet ein Markt statt, an dem die Ethnien aus den umliegenden Dörfern zusammenkommen (Pa-O, Palaung, Danu). Ein weiteres Erbe aus dieser Zeit ist, dass ein Großteil der Bevölkerung von Indern, Shan, Bamar und Gurkhas noch Englisch sprechen. Kalaw ist auch ein sehr guter Ausgangspunkt für Wanderungen und Trekking-Programme in die umgebenden Shanberge und den dortigen Dörfern der Danu, Pa-O und Palaung sowie zum Inle See. In dieser Gegend wird vor allem Obst, Gemüse und Tee und an den Hängen die Blätter, die für die Herstellung der Cheroot-Zigarren verwendet werden angebaut. Außer der szenenreichen Landschaft freut sich der Besucher über die freundlichen bunt gekleideten Menschen.

Hotels in Kalaw



Kyaing Tong (Keng Tung)

Kyaing Tong liegt im östlichen Shan-Staat auf 668 Meter Höhe grenznah zu China, Thailand und Laos und zwischen den Flusstälern des Thanwlin und des Mekong. Kyaing Tong ist auch bekannt als die Hauptstadt des "goldenen Dreiecks".

Sehenswerte Orte rund um Kyaing Tong sind das Heilbad, der Naung Tong See, das Sunn Taung Kloster sowie der Zentralmarkt, die Manufaktur der traditionellen Lackarbeiten und die Weberei. Von Yangon aus gibt es regelmäßige Flugverbindungen nach Kyaing Tong.

Hotels in Kyaing Tong


Lashio

Diese Stadt mit Shan- und Chinesenbewohnern liegt am südlichen Ende der Burma Road, die von den Briten erbaut wurde, und grenzt an die chinesische Yunnan Provinz. Das Highlight der Fahrt nach Lashio bildet der eindrucksvolle Blick über die Landschaft des Shan Plateaus, wohingegen man auf der Hinfahrt über gewundene Straßen und auf der Rückfahrt mit dem Zug durch das hügelige Gelände fahren sollte. Ein sehr schöner Anblick bei der Fahrt ist das historische Gokehtaik Viadukt. In der Nähe von Lashio gibt es auch ein Thermalbad, das immer gut besucht von einheimischen Pilgern ist, die glauben dass das naturwarme Wasser Körper und Geist reinigt.


Mandalay

Bevor die Briten Myanmar übernahmen war Mandalay die letzte Hauptstadt Myanmars. Aus diesem Grund hat es immer noch große Bedeutung als kulturelles Zentrum. Auch als religiöses Zentrum ist Mandalay bedeutsam. Seine Buddhaklöster gehören zu den wichtigsten des Landes. Mandalay liegt ziemlich im Zentrum des Landes und gehört mit einer Einwanderungszahl von ungefähr einer Million zu den größten Städten Myanmars. Die Stadt bietet jedem Besucher zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie den Mandalay Hill, einen Hügel von 240 Metern Höhe, das größte Buch der Welt auf Steintafeln (in der Kuthodaw Pagode), zahlreiche Pagoden, Klöster, Paläste und den Ayeyarwady-Fluss.

Ausflüge / Reisebausteine ab Mandalay

Hotels in Mandalay

 



Mingun

Mingun liegt ungefähr 11 Kilometer nördlich (flussaufwärts) von Mandalay, am gegenüberliegenden Damm des Ayeyarwady Flusses und ist deshalb nur mit dem Boot zu erreichen. Eine Sehenswürdigkeit ist die Ruine der Pathodawgyi Pagode. Diese unfertige Pagode wäre sicherlich zum Abschluss ihres Baus die größte der Welt gewesen. Heute bleibt sie jedoch nur der größte Steinhaufen der Welt. Man hat von ihr aus aber einen ausgezeichneten Blick auf Yangon. Die Hauptattraktion in Mingun ist die Mingun-Glocke, eine der größten hängenden intakten Glocken ohne Riss, die 1790 König Bodawpaya bauen ließ. Die Glocke hat ein Gewicht von 90 Tonnen, einen Durchmesser von 5 Metern und eine Höhe von 4 Metern. Früher war diese Glocke in der Mingun Pagode, die jedoch von einem Erdbeben zerstört wurde. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Hsinbyume Pagode, die dem Sulamani Tempel nachgebaut wurde und auf 7 gewellten Terrassen steht, die dem Götterberg Meru nachempfunden sind und die 7 Meere der buddhistischen Kosmographie symbolisieren sollen. Von dort aus haben Sie einen wunderbaren Blick auf das Flussufer des Ayeyarwady.


Monywa

Früher wurde Monywa Thalawaddy genannt und erhielt erst im Jahre 1888 seinen jetzigen Namen. 1956 fiel die Stadt einem großen Feuer zum Opfer und wurde zerstört. Heute ist Monywa eine eifrige Handelsstadt, die 6 Märkte und mehr als 100.000 Einwohner besitzt. Eine der Sehenswürdigkeiten in Monywa ist Leh-di Kyaung, ein Kloster, das heute eine buddhistische Universität ist und in einer Halle 806 Steintafeln mit Inschriften in Pali und Birmanisch enthält. Die Shwezigon Pagode ist eine weitere Sehenswürdigkeit der Stadt: Der Stupa der Pagode ist halb golden und halb rotbraun. Der untere Teil des Stupas zeigt Szenen aus dem Jakata, die dort aufgemalt wurden. Weiterhin kann man einen riesigen sitzenden Buddha besichtigen. Ein weiteres Highlight ist die Sutaung Pagode, deren goldener Stupa man schon aus der Weite betrachten kann. Auch lohnt es sich den alten Markt zu besuchen.

Hotels in Monywa


Mount Popa Daung Kalat (Geisterberg)

Durch ein gewaltiges Erdbeben schob sich der Mount Popa 442 v. Chr. ungefähr 1500 Meter aus dem Boden. Doch eigentlich ist der gegenüberliegende Vulkankegel, der Mount Popa Daung Kalat (Geisterberg), wesentlich bekannter. Am Fuß des Vulkankegels bieten Natschreine die Gelegenheit Myanmars bunte Geisterwelt zu studieren. Auf dem Kegel gibt es einen farbenfrohen Komplex von Klöstern, Pagoden, einer Tempelanlage mit Stupa und weitere Natschreine. Dieser Vulkankegel gehört zu einem der wichtigsten Wallfahrtsorte zur Verehrung der siebenunddreißig Nats. Wichtige Nat-Feste werden meist zu Vollmond abgehalten (Monate: Mai/Juni und/oder November/Dezember). Wenn Sie von Bagan zum Mount Popa fahren sind die Landschaften mit Palmyra Palmen und kleine Dörfer ein besonderes Erlebnis.

Ausflug zum Mt. Popa


Mount Victoria

Der Natma Taung Nationalpark hat eine Größe von 772 Quadratmetern und breitet sich bis zu den Städten Mindat, Kanpetlet und Matupi aus. Es gibt dort viele verschiedene Wälderarten und hügelige Savannen. Wenn man auf den Gipfel des Mount Victoria (3.053 m) geht, kann man naturbelassene Wälder, Orchideen und besonders auch Rhododendren sehen. Im Nationalpark gibt es 159 Vogelarten, von denen 5 einheimisch sind und eine nur dort vorkommt (der Weißstirn-Kleiber). Von Bagan aus kann man den Mount Victoria auf einer 4 bis 5-tägigen abenteuerlichen Jeep-Fahrt erleben, wobei gutes Sitzfleisch für die schlechten Wegstrecken erforderlich ist. Schöne Wanderungen zu den verschiedenen Ethnien machen den Besuch lohnenswert.


Mrauk U

Mrauk U, die goldene Stadt, wurde 1430 nach Christus gegründet und hatte ihre Blütezeit bis zum Jahre 1785. Früher war es üblich, dass jeder Gouverneur aus den 12 Provinzen des Rakhine Königreichs eine Pagode errichtete, weshalb es dort auch so viele gibt. Heute ist Mrauk U eine Kleinstadt in der man ein ruhiges Ambiente genießen kann.
Eine der zahlreichen Sehenswürdigkeiten in Mrauk U ist der Königspalast, dessen Ruinen sich inmitten der Stadt befinden und von dem heute nur noch die Grundmauern stehen. Auch ein Besuch des Museums lohnt sich, da es innerhalb der Palastmauern des Königspalastes liegt. Im Museum findet man eine Sammlung von religiösen Skulpturen und Ausgrabungsstücken aus der Umgebung, sowie Fragmente von Wandmalereien, verschiedene Musikinstrumente, Reliefs und Stelen aus der Zeit des 8. – 16. Jahrhunderts. Andere Sehenswürdigkeiten in Mrauk U sind die vielen Pagoden, die es in der Stadt zu entdecken gibt.


Hotels in Mrauk U


Mergui Archipel/Myeik Archipel

Das Myeik Archipel, auch Mergui Archipel genannt, besteht aus etwa über 4800 registrierten Inseln und liegt an der Westküste von Myanmar im Norden der Andamanensee. Der Archipel erhielt seinen Namen von der größten Stadt Südmyanmars die den gleichen Namen trägt (Mergui). Die dicht bewaldeten Inseln des Archipels sind relativ unbewohnt. Durch seine Isolation von der Außenwelt ist der Archipel heute eine sehr natürliche Insellandschaft. Der Archipel ist mit seinen vielen Inseln ein Tauchparadies mit weißen Stränden und feinem Sand, sowie unberührten Korallenriffen und vielen beeindruckenden Fischen. Um die verschiedenen Inseln bzw. das Archipel zu besuchen ist eine Genehmigung notwendig. Hier finden Sie weitere Informationen über den Myeik Archipel


Hotels in Myeik


Myitkyina

Myitkyina ist die Hauptstadt des Kachin Staates und liegt sehr zentral im Staat am Oberlauf des Ayeyarwady Flusses. Hier kann man den Myit Sone, den Zusammenfluss von Maikha und Malikha besuchen. Myitkyina ist der Hauptumschlagplatz für Jade aus den Minen von Hpakant. Auf dem Markt kann man diese erwerben, um diese ausführen zu können benötigen Sie den Beleg eines lizenzierten Geschäftes. Im Norden der Innenstadt befindet sich das Kachin State Museum. Dort können Sie näheres über die Kultur der Kachin erfahren. Ein Ausflug in das 50 km entfernte Myitson ist sehr empfehlenswert.


Naypyidaw

Seit dem 22. März 2006 ist Naypyidaw, welches "Sitz der Könige" bedeutet, die Hauptstadt von Myanmar. Dort findet man eine 30 cm kleinere Version der Shwedagon Pagode – die Uppatasanti-Pagode. Sie wurde auf Wunsch der buddhistischen Generäle errichtet. Nahe der Pagode stehen zwei weiße Elefanten, die dort als heilig gelten. Eine weitere wichtige Sehenswürdigkeit ist das Parlamentsgebäude. Das pompöse Gebäude ist schon aus der Ferne zu sehen. Es ist allerdings verboten davor stehen zu bleiben oder aus dem Auto zu steigen. Erst seit 2012 ist es Touristen überhaupt gestattet ohne Sondergenehmigung in die Stadt zu reisen. Naypyidaw ist in verschiedene Zonen eingeteilt. Innerhalb der Wohnzone weist die Farbe der Häuser auf die verschiedenen Ämter der Bewohner hin. Der National Landmark Garden ist ebenfalls einen Besuch wert. Dort können Sie durch ein "Miniatur-Myanmar" spazieren und die Staaten des Landes in einer kleinen Modellwelt durchwandern. 3 Kilometer entfernt findet man in Pyinmana weitere zwei Sehenswürdigkeiten: das Heldendenkmal und die katholische St. Michaels-Kirche.


Ngapali Strand

Der Ngapali Strand ist der berühmte Strand am Golf von Bengalen, der mit seine goldenen Sandbuchten, Palmen und dem grünen, klaren Wasser des Golfs für Erholung sorgt. Am Strand können Fahrräder geliehen werden sowie Fischerboote für Bootstouren gemietet werden. In der Nähe befinden sich einige Korallenriffe, die zum Schnorcheln einladen. Von den Fischern werden Maske und Schnorchel gestellt, jedoch ist es empfehlenswert, eigene Ausrüstung mitzubringen, da die Masken zum Teil in schlechtem Zustand sind.

Badeverlängerung am Ngapali Strand

Hotels am Ngapali Strand

 


Ngwe Saung Strand

Westlich von Yangon liegt der 12 Kilometer lange, breite Ngwe Saung Strand, ebenfalls wie der Ngapali Strand, am Golf von Bengalen. Man kann den Strand entweder mit einem 25-minütigen Flug nach Pathein und einer anschließenden einstündigen Fahrt erreichen oder mit einer Autofahrt von Yangon aus (Dies dauert jedoch 5 – 6 Stunden). Die Autofahrt führt unter anderem durch das Ayeyarwady Delta, die Reiskammer Myanmars und geht vorbei an Dörfern, Flüssen, Fischteichen, Palmenhainen, Feldern und kurz vor dem Ziel noch an einem Nebelwald. Der Ngwe Saung Strand ist im Hinblick auf Qualität und Ruhe mit dem Ngapali Beach vergleichbar. Es gibt hier einige sehr schöne Deluxe Hotels, vorgelagerte Inseln, feine Sandstrände und strömungsfreies Badewasser. Des Weiteren kann man auch mit Fischern oder einem Hotelboot zum Schnorcheln und Tauchen aufs Meer fahren. In der Nähe des Strandes, etwa 10 Kilometer entfernt im Bergwald, gibt es auch ein Vogelschutzgebiet und ein Elefantencamp.

Badeverlängerung am Ngwe Saung Strand

Hotels am Ngwe Saung Strand


Pindaya-Höhle (Shwe U Min-Pagode)

Die Pindaya Höhle erreicht man nach einer Fahrt durch eine beschauliche, hügelige Landschaft, die aus in Terrassen angelegte Reisfeldern, Tee- und Tabakplantagen, Kartoffel-, Kohl- und Ananasfeldern sowie Wäldern besteht. Die Tropfsteinhöhle Pindaya, auch Shwe U Min-Pagode genannt, liegt an einem steilen Berg. Die Höhle enthält über 8.094 zum Teil vergoldete Buddhas und genießt seit dem 12. Jahrhundert Verehrung von gläubigen Buddhisten. Die Höhle wie auch der Blick auf die nahe Landschaft mit Bergen und dem Natthamikan-See mit den umliegenden Stupas vermittelt einen unglaublichen Eindruck. Die Höhle entwickelte sich bis heute zu einem buddhistischen Heiligtum, in dem seit mehreren Jahrhunderten die Menschen aus der umliegenden Gegend Buddhafiguren aufstellen. Vor dem Eingang der Höhle hat man auch einen guten Blick auf die schlanken Pagoden am Fuß des Berges und den Bottaloatkan-See, der unmittelbar bei Pindaya liegt. Im Ort selbst können Sie Papierschirmherstellern beim Arbeiten zusehen.

Hotels in Pindaya

 


Putao

Putao liegt nördlich von Myitkyina und ist nur mit dem Flugzeug von Mandalay, Yangon oder Myitkyina zu erreichen. Im Wald um Putao herum gibt es auch eine interessante Flora und Fauna. Für gewagte Trekkingtouren ist Putao Ausgangspunkt. Die Hauptattraktionen in Putao selbst sind die Märkte.


Pyin Oo Lwin (Maymo)

Pyin Oo Lwin liegt auf 1100 Metern, 75 Kilometer von Mandalay entfernt, früher hieß der Ort Maymo nach dem britischen Colonel May und war bei den Briten eine beliebte "Hill Station". Durch die britische Armee kamen auch viele Inder und Nepali hierher. Ein typisches Verkehrsmittel sind die buntangemalten Pferdekutschen. Sehenswürdigkeiten sind der Purcell Tower, der ein Geschenk von Königin Victoria war und bei dem zu jeder vollen Stunde die Melodie des Big Ben erklingt. Im Laufe der Jahre haben sich für die indischen Soldaten und deren Nachfahren 6 Moscheen, 4 Hindutempel und ein Sikhtempel angesammelt. Eine weitere Attraktion ist der bunte Markt, zu dem die verschiedenen Bergbewohner aus der Umgebung (Shan und Danu) kommen. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Botanische Garten, in dem es auf einem 240 Hektar großen Gelände über 3000 Pflanzen gibt sowie auch einige Vogelvolieren. Die beeindruckenden Anisakan-Wasserfälle liegen 6 Kilometer außerhalb Pyin Oo Lwins und in 30 Kilometern Entfernung die Beik-Chin-Myaung-Tropfsteinhöhle, die zahlreiche Buddhastatuen und Modelle der berühmtesten Pagoden des Landes im Innern enthält.

Hotels in Pyin Oo Lwin

 


Sagaing

Sagaing war früher die unabhängige Hauptstadt des Shan-Königreichs und ist auch als ein religiöses Zentrum Myanmars bekannt, weil es dort über 100 Stupas, Klöster, Tempel und Nonnenklöster gibt. Sehenswert ist besonders die Hsinmyashin Pagode, auch als "Pagode der vielen Elefanten" bezeichnet. Bei Sagaing liegt die 750 Meter lange Ava-Brücke die über den Ayeyarwady Fluss führt. Sie wurde 1934 von den Engländern erbaut.


Sale (Salay)

Der Ort entstand am Ende der Baganära im 12. und 13. Jahrhundert. Heute ist der Ort ein religiöses Zentrum mit vielen Klöstern und noch einigen Gebäuden im Kolonialstil. Sehenswert ist hier das Yoe Soe Kyaung Kloster, ein hölzernes Kloster mit 170 Teakholzsäulen und kunstvollen Holzschnitzereien an den Wänden, die Szenen aus dem Leben Buddhas erzählen. Auch das Thadana Yaunggyi Kloster ist ebenfalls sehenswert, ein Holzkloster aus dem 19. Jahrhundert.


Taunggyi/Kakku

Taunggyi liegt auf 1.430 Metern Höhe in den Bergen und befindet sich an einer der Haupthandelsrouten nach China. Vor Ort herrscht ein europäisch kühles Klima und nachts kann es dort sehr frisch werden. Eine Sehenswürdigkeit ist der Hauptmarkt, wo neben der üblichen Ware auch Schmuggelgut zwischen China, Indien und Thailand ausgetauscht wird. Er befindet sich in einem modernen Gebäude mit mehreren Etagen. Auf einer Etage findet ein Rubinmarkt statt. Auch ein Besuch im Shan State Museum ist sehr lohnenswert. Dort können Sie Kleidungsstücke und Gebrauchsgegenstände der Volksgruppe bestaunen. Oberhalb der Stadt befindet sich die Wunscherfüllungs-Pagode. Von dort haben Sie einen einmaligen Blick auf die Regionen um den Inle See.

Kakku (auch Kekku genannt) ist eine kleine und nicht oft besuchte Pagoden-Stätte mit 2.478 Stupas, die die Hauptpagode umgeben, die bereits über 2000 Jahre alt ist. Der Ort liegt ca. 40 km südlich von Taunggyi und östlich vom Inle-See und ist über eine 1- bis 2-tägige Wanderung vom Inle See aus zu erreichen. Unterwegs kommen Sie an kleinen Dörfern der Pa-O vorbei. Die Geschichte der Pagoden-Anlage liegt im Dunkeln. Nach Kakku darf man nur im Rahmen einer organisierten Tour, d.h. mit einem Führer.


Yangon

Yangon ist Myanmars ehemalige Hauptstadt, die über 5 Millionen Einwohner hat. Man findet in Yangon zahlreiche koloniale Gebäude und farbenfrohe Märkte. Yangon wird auch die "Gartenstadt des Ostens" genannt, weil es dort großzügige Straßen, schattige Parks und einige Seen gibt. Besonders sehenswert ist die Shwedagon Pagode, die das Wahrzeichen der Stadt ist und eine goldene Kuppel hat. Diese Pagode wird oft als ein Weltwunder bezeichnet und strahlt nachts golden am Horizont. Weitere Sehenswürdigkeiten Yangons sind die Sule Pagode und die Chaukhtetkyi Pagode mit einem liegenden Buddha, der 70 Meter lang ist. Ebenfalls sehr interessant ist das National-Museum mit dem bekannten Löwenthron aus dem Palast von Mandalay.

Ausflüge / Reisebausteine ab Yangon

Hotels in Yangon


Der Süden von Myanmar

Bago

Bago liegt nur 85 Kilometer von Yangon entfernt und ist von dort aus leicht zu erreichen. Die Stadt war im 15. Jhr. das Zentrum des Theravada-Buddhismus; sie ist mit vielen sakralen Bauten übersät, wie im Süden der Stadt die Kyaikpun-Pagode mit den in die vier Himmelsrichtungen blickenden Buddha-Statuen oder den drei Liegenden Buddhas im „Extra large“-Format, wobei der Shwethalyaung-Buddha als der schönste des Landes gilt. Die gleichnamige Pagode ist eines der attraktivsten Besuchsziele. Ein weiterer Superlativ ist die Shwemawdaw-Pagode, die mit 114 m als höchste Pagode im ganzen Land gilt; der Stupa enthält heilige Reliquien, wie Haare und zwei Zähne von Buddha. In der Nähe stehen die Hinthagone-Pagode und der wieder aufgebaute Kanbawezathadi-Palast mit Museum. In einer Seitengasse können Sie die Herstellung der beliebten Cheroot- Zigarren verfolgen. Wer die Speisung von über 1000 Mönchen erleben möchte, der sollte sich schon etwas vor 11 Uhr im Kloster Kha Khat Wain Kyaung einfinden, um diese eindrucksvolle Zeremonie mitzuerleben.

 

Fotos von Bago

Reisen nach Bago und in den Süden von Myanmar finden Sie unter: Süden von Myanmar


Goldener Fels (Kyaikhtiyo)

Nur drei Autostunden von Yangon entfernt erreichen Sie von Bago aus über Kinpun nach einer anschließenden steilen Bergtour auf der Ladefläche (auf Holzbänken) eines Lasters eine der meist besuchten Wallfahrtsstätten der einheimischen Bevölkerung, den Goldenen Felsen (einheimisch: Kyaikhtio). Neben der Shwedagon-Pagode in Yangon und der Mahamuni-Pagode in Mandalay ist der Goldene Felsen mit unzähligen Schichten von Blattgold verehrt, einfach phänomenal. Dieser haushohe Boller balanciert hunderte von Metern über einem Abgrund und droht jeden Augenblick in die Tiefe zu stürzen, wäre nicht das Haar von Buddha unter dem Koloss da, das ihn im Gleichgewicht hält.

 

Fotos vom Goldenen Felsen

Reisen zum Goldenen Felsen und in den Süden von Myanmar finden Sie unter: Süden von Myanmar

Hotels beim Goldenen Felsen

 


Hpa-An und Umgebung

Zwei weitere Stunden Fahrt Richtung Süden erreichen Sie Hpa-An, die Hauptstadt des Karen-Staates. Die Mehrheit der 130.000 Einwohner gehören zu den Karen, eine der 135 ethnischen Minderheiten in Myanmar. Auf dem täglichen traditionellen Markt herrscht in den Morgenstunden emsiges Treiben. Frisches Gemüse und weitere landwirtschaftliche Produkte aus den nahe gelegenen Dörfern werden hier verteilt und zum Weitertransport nach Yangon oder nach Thailand verladen. In Hpa-An sind die Sehenswürdigkeiten schnell aufgezählt: die Shwe-Yin-Myaw-Pagode mit schönem Ausblick auf den Fluss und zum von Vegetation überwucherten Karstberg Hpa-Pu, das Koster Ye Kyaung mit pyramidenförmigen Türmen und die anmutig verzierte Thit-Hta-Man-Aung-Pagode.

In der Umgebung von Hpa-An kann sich das Auge an grünen Reisfeldern und Palmyra-Palmenhainen, überragt von einer schroff aufragenden Karst-Bergkette nicht sattsehen. Nähert man sich diesen von üppiger Vegetation überzogenen bizarren Bergen, erreicht man weitverzweigte Höhlenlabyrinthe, mit goldverzierten Stupas und in deren Innerem heilige Schreine mit sitzenden und liegenden Buddhas, die von Gläubigen inbrünstig verehrt. Wahrzeichen und spektakuläres Highlight ist die, auf einem spitzen Kalkfelsen balancierende Kyauk Ka Lat-Pagode, deren Spitze von einem vergoldeten Stupa verziert wird. Sie liegt auf einer kleinen Insel inmitten eines Sees und ist über einen Steg zu erreichen. Die freundlichen Menschen und die traumhafte Umgebung tragen dazu bei, dass Hpa-An ein absolutes Highlight Ihrer Reisen in den Süden ist.

 

Fotos von Hpa-An

Reisen nach Hpa-An und in den Süden von Myanmar finden Sie unter: Süden von Myanmar


Mawlamyaing

Nur 300 km südöstlich von Yangon liegt an der Mündung der Flüsse Thanlwin, Gyaing und Attayan, Mawlamyaing, malerisch eingebettet zwischen dem Fluss und sanft geschwungenen Hügeln, in denen goldfarbene Pagoden glitzern, die Hauptstadt des Mon-Staates. In der Kolonialzeit (1826 bis 1852) trug die Stadt den Namen Moulmein. Die britischen Bürger lebten hier hauptsächlich vom Anbau des Naturkautschuks. Wenn Sie sich über die Stadt zum Sockel den mächtigen aufragenden goldverzierten Mahamuni-Pagode begeben und den herrlichem Blick auf das nostalgische Moulmein, den Thanwlin-Fluss und die vorgelagerte Insel Shampoo sowie die weitflächige Reisanbaugebiete und dem Hinterland der bizarr geschwungenen Karstberge genießen und danach in der Stadt den bunten morgendlichen Markt besuchen, dann sind Sie in der Welt von gestern. Es ist nicht verwunderlich, dass sich hier der britische Schriftsteller Rudayard Kipling einst zu dem Gedicht „The Road to Mandalay“ inspiriert gefühlt haben soll.

Mawlamyaing, ist mit einer Bevölkerung von rund 360.000 Einwohnern eine Multi-Ethnien-Stadt. Die Mon bilden die Mehrheit, gefolgt von Burmesen, Karen (Kayin), Chinesen, Tamilen und Indern. Die Stadt beherbergt alte Backstein-Kolonialhäuser, protestantische und katholische Kirchen zwischen Stupas, einer Moschee und einem indischen Tempel.

Mawlamyaing, ist das Tor zum südöstlichen Myanmar. Durch die im Jahr 2005 erbaute weitgeschwungene Thanlwin-Brücke, die mit 3,5 Kilometern die längste Straßen- und Eisenbahnbrücke von Myanmar ist, wird der Norden mit dem Süden des Landes verbunden.

Mawlamyaing, abseits der üblichen Touristenpfade bietet dem Besucher einen Einblick in das traditionelle Myanmar. Wer die Stadt und Umgebung besucht hat, ist begeistert (siehe Reisebericht). Bootsfahrten zur Shampoo- und Bilu Kyun Insel, im Thanwlin-Flussdelta gelegen oder nach Hpa-An wie auch der Besuch der malerischen Kalksteinberge mit Höhlen- und Bergtempeln sowie verschiedene Wanderungen sind empfehlenswerte Aktivitäten.

Fotos von Mawlamyaing

Reisen nach Mawlamyaing und in den Süden von Myanmar finden Sie unter: Süden von Myanmar

Hotels in Mawlamyaing


Dawei (Tavoy) und Umgebung

Sollten Sie nach einer schon längeren Myanmar-Reise einen „Buddha-Koller“ haben, dann stellen die Strände auf der Dawei Halbinsel, die etwa eine Auto- oder Mopedstunde außerhalb der Stadt liegen und bis jetzt noch über staubige Pisten zu erreichen sind, eine Alternative, um die Seele baumeln zu lassen. Hier reihen sich viele Kilometer goldfarbene Strände aneinander, die kaum erschlossen sind.

Dawei ist die Hauptstadt und Hafenstadt der Division Thanintharyi, an der Mündung des gleichnamigen Flusses gelegen; Dawei sie ist jedoch keine Küstenstadt; Dawei liegt im Norden des Mergui-Archipels (auch Myeik-Archipel genannt). Sie erreichen Dawei von Yangon auf einem Direktflug oder alternativ von Mawlamyaing aus auf teils abenteuerlicher holpriger Landstraße nach einer 6-bis 7-stündigen Fahrt (313 km). Die Einheimischen in Dawei leben hauptsächlich vom Fischfang und maritimem Handel wie auch von der Viehzucht und dem Ackerbau. Im Umfeld können Kautschukplantagen besucht werden und man kann je nach Jahreszeit dem Prozess der Kautschukgewinnung und deren Verarbeitung wie auch der Aufbereitung von Betelnüssen und Cashew-Nüssen zusehen. Der Tourismus steckt in Dawei noch in den Kinderschuhen.

 

In der tropisch grünen Stadt findet man noch bunt bemalte zweistöckige Holzhäuser und stattliche mit Stuck geschmückte Kolonialvillen aus Backstein aus der britischen Kolonialepoche vor, aber auch buddhistische Monumente wie die prächtige Shwe Taung Zar-Pagode mit der neuen Bronzeglocke, ein Novizinnen-Kloster, lokale Märkte und neuerbaute Shopping-Centers. Außerhalb der Stadt erwartet Sie auf einer Anhöhe die reich verzierte Shwethalyaung Dwawmu Pagode mit einer Buddha-Statue von beträchtlicher Länge. Tagesausflüge zu den vorgelagerten Inseln geben einen Vorgeschmack von der einzigartigen Mergui-Inselwelt.

 

Fotos von Dawei

Reisen nach Dawei und in den Süden von Myanmar finden Sie unter: Süden von Myanmar


Myeik (Mergui) und Umgebung

Myeik im lokalen Dialekt „Beik“ genannt ist eine seit Jahrhunderten umkämpfte Hafenstadt, berüchtigt für den Schmuggel von Waren von aller Art mit Thailand. Vor der Stadt öffnet sich das gleichnamige Mergui-Archipel mit über 800 Inseln und vielen Inselchen, die fantastische Tauchgründe, Mangrovenwälder und undurchdringlichen Dschungel einschließen. Die Hafenstadt Myeik liegt am nördlichen Ende des Mergui-Archipels, der bis zu dem südlichsten Punkt Kawthaung eine Ausdehnung von nahezu 400 km aufweist.

Etwas Geschichte

Zuerst kamen indische Kaufleute, um mit Myeik Handel zu treiben. Dann folgten die Portugiesen im 16. Jahrhundert. Myeik war jahrhundertelang unter der Herrschaft des Königreichs Siam (Thailand). Im 17. Jahrhundert war die Hafenstadt von großer Bedeutung als Handelsplatz für das siamesische Königreich von Ayutthaya. Menschen und Waren gelangten von Myeik aus auf dem Tanintharyi-Fluss ins Hinterland, um dann auf dem Landweg nach Ayutthaya befördert zu werden. Myeik war seinerzeit der Handelsknotenpunkt zwischen Indien, Persien und China. Das Buch "Siamese White" von Maurice Collis beschreibt das Leben eines englischen Hafenmeisters im späten 17. Jahrhundert in Myeik, der dem König von Siam dient. Der burmesische König Alaungpaya eroberte Myeik im späten 18. Jahrhundert. Von 1826 bis 1948 war Myeik unter britischer Herrschaft. Bei einem blutigen Aufstand töteten die Bewohner von Myeik die britischen Soldaten der Kriegsschiffe sowie die Engländer, die die Stadt bewohnten.

Von den kolonialen Bauten ist heute nur noch wenig im Stadtbild zu sehen, da viele Gebäude dem großen Feuer von 2001 und später der Modernisierung zum Opfer fielen.

Produkte und Handel

Myeik ist bekannt für seine Fischereiprodukte und die im ganzen Lande beliebte Ngapi-Fischpaste, für Kokos- und Betelnüsse und Gummi-Bäume aus denen der Rohkautschuk gewonnen wird. Sehr geschätzt sind die Perlen aus der Andamanensee und als Delikatesse die Vogelnester.

Heute handelt Myeik mit Meeresfrüchten, Holz und Gummi.

Theindawgyi Paya-Pagode

Über der Stadt thront die Theindawgyi Paya und ihr sitzender Buddha wacht über den Hafen sowie die umliegenden Inseln.

Schiffswerft, heißer Tipp

Wir empfehlen die Besichtigung einer Schiffswerft (am S-W-Ende der Wasserfront), in denen große Boote und Fischkutter komplett aus Holz kunstvoll gebaut werden und das „nur“ mit Augenmaß. Sie können den Bootsbauern über die Schulter sehen. Diese Werft ist nicht nur ein Highlight für Bootsfans. Nicht weit davon liegt der lokale Markplatz Sibinthaya Zei, der täglich, außer an Sonn- und Feiertagen ab 06.00 morgens bis 17.00 h geöffnet ist und eine bunte Palette von Gemüse, tropischem Obst und Lebensmittel anbietet.

Moscheen und Buddhas

Zwei Moscheen in der buddhistischen Stadt vermitteln den Eindruck, dass sich die Religionen gegenseitig respektieren. Vom Seiknge-Jetty lohnt sich eine kleine Bootstour zu der vorgelagerten Insel Pataw Padet, bekannt für den liegenden 65 m langen Buddha Atula Shwetalyaung. Von dort haben Sie die Möglichkeit, sich zu einer Pagode auf den Berggipfel Padet hochfahren zu lassen, um am Nachmittag einen herrlichen Ausblick auf die Stadt Myeik zu genießen. Wer will, kann durch den Wald zurückwandern.

Schmelztiegel Myeik

Die Stadt ist auch ein Schmelztiegel verschiedener Ethnien, die hier ansiedelten, hauptsächlich Burmesen, Muslime, Hindus und Christen. Myeik wird in nächster Zukunft voraussichtlich das Tor zum Mergui Archipel sein, da die Hotels und Restaurants in der Stadt bereits einen nötigen Standard erreicht haben.

Wenn Sie sich an Myeik sattgesehen haben, lohnt es sich, weiter nach Kawthaung zu fliegen, um von dort aus eine mehrtägige Kreuzfahrt oder Liveaboard (Tauchkreuzfahrt) durch den Mergui-Archipel anzutreten oder einen Aufenthalt auf einer einsamen Insel in einem der Resorts mit Tauchmöglichkeiten und anderen Wassersportmöglichkeiten zu genießen. Hinweis: Myeik, dient ebenfalls als Start- oder Endpunkt für einige wenige Kreuzfahrten, wobei jedoch die ganz im Süden von Myanmar liegende Stadt Kawthaung von den Reedereien bevorzugt wird.

 

Fotos von Myeik

Reisen nach Myeik und in den Süden von Myanmar finden Sie unter: Süden von Myanmar

 



Kawthaung (Kawthoung)

Eine kleine Hafenstadt, auch bekannt als Victoria Point, ist der am südlichsten gelegene Ort Myanmars und grenzt an Thailand. Nur die breite Mündung des Pak Chan-Flusses trennt Kawthaung von Thailand. Die 55.000 Einwohner von Kawthaungs leben hauptsächlich von der Fischerei, sowie dem Handel mit Thailand. Die Thais nennen die Stadt Ko Song (zwei Inseln).

 

Von dem vergoldeten Pyi Taw-Aye-Pagode, die auf einer Hügelkuppe gerade nördlich des Zentrums liegt, bietet sich am Nachmittag eine gute Aussicht auf Kawthaung und die vorgelagerten Inseln. Die Pagode selbst, abgesehen von dem großen, goldbemalten Chedi, ist bemerkenswert für den riesigen Boddhi-Baum, der von acht Schreinen umgeben ist, die den Wochentagen entsprechen. (Birmanische Buddhisten zählen Mittwochmorgen und Nachmittag separat.). Es ist nicht Burmas spektakulärster Tempel, aber er ist einen Spaziergang wert. – An der Hafenmeile liegen kleine Restaurants und Geschäfte und etwas weiter ein nach König Bayinmaung benannter Landvorsprung mit einem schön angelegten Park.

Von Kawthoung startend finden Bootsfahrten auf die nahen Inseln des Mergui Archipels statt und zu verschiedenen Insel-Resorts (stellen Sie sich vor, Sie haben eine Insel ganz für sich mit den fiensten Sandstränden, Top-Tauchgründen, verschiedenen Wassersportmöglichkeiten sowie einen jungfräulichen Dschungel). Kawthaung gewinnt immer mehr an Bedeutung durch die gute Anbindung nach Thailand. Der erste Ort auf der thailändischen Seite heißt Ranong, den man bequem per Flugzeug von Bangkok aus erreicht. Zwischen beiden Städten verkehren Shuttle-Boote, die Überfahrt dauert etwa 30 Minuten. Somit können Sie sich überlegen, Kawthaung auch von Bangkok aus über Ranong zu besuchen oder alternativ von Yangon nach Kawthaung zu fliegen. Das Mergui Archipel hat eine enorme Anziehungskraft für Bootstouren und Segelausflüge sowie zum Tauchen, um eine der 800 Inseln zu entdecken.

Zur weiteren Information empfehlen wir auch unseren Reiseblog. Hier geht´s weiter

 

Fotos von Kawthaung

Reisen nach Kawthaung und in den Süden von Myanmar finden Sie unter: Süden von Myanmar

Hotels in Kawthaung


Eintrittsgebühren für Sehenswürdigkeiten in Myanmar

Liebe Myanmar-Freunde und Myanmar-Gäste,

Myanmar-Discover gibt Ihnen mit dieser Eintritts-Tabelle für Myanmar einen Überblick über die diversen Eintritte von Sehenswürdigkeiten (Stand 2015). Bitte beachten Sie, dass sich die Eintritte kurzfristig ohne Vorankündigung ändern können.

Myanmar-Discover schließt in der Regel alle Eintritte in die Rundreisen und Bausteine ein, so dass sich Ihre Nebenkosten vor Ort deutlich verringern.
 

Nicht eingeschlossen sind Foto- oder Filmgebühren, die bei verschiedenen Sehenswürdigkeiten vor Ort direkt je nach Anzahl der Kameras oder Video-Geräte entrichtet werden. Sie erhalten dafür ein entsprechendes Ticket, das sichtbar an Ihrer Fotoausrüstung angebracht werden muss.

 

Eintrittstabelle für Myanmar

 

Ort  Sehenswürdigkeit  USD/Kyats p.P. 
Yangon Shwedagon Pagode 8.000 Kyats
  National Museum 5 USD 
  Gem Museum 5 USD
  Boatathaung 3 USD
  Kandawgyi 2.000 Kyats
  Karaweik Barke 1.000 Kyats
  Bogyoke Museum 3 USD
Syriam Kyaik Khauk 1 USD
  Kyaik Maw Wun 1 USD
Bago Bago Zone Fee 10.000 Kyats
  Museum 5 USD
Kyaikhtiyo Kyaithtiyo Zone 6 USD
Pyay Sri Kshetra Museum 5 USD
Bagan Bagan Zone 20 USD
  Archeological Museum  5 USD
  Bagan Tower 10 USD
Mt. Victoria Mt.  Victoria 10 USD/ day
Salay Yone Sone Monastery 5 USD
Pakkangyi Pakkan 5 USD
Monywa Thanbodhay 3 USD
  Po Win Daung 3 USD
  Shwe Ba Hill 2 USD
Mandalay Mandalay Zone Fee 10.000 Kyats
Mingune Zone Sagaing Hill & Mingun 3.000 Kyats
  Kaung Mu Daw 3 USD
MayMo Botanical Garden 5 USD
  BE Fall 500 Kyats
Pindaya Pindaya Cave 5 USD
Inle Inle Zone 10 USD
Taunggyi Shan Museum 2 USD
  Kakku Site 3 USD
  Rakhine Museum 5 USD
 Mrauk U Mrauk U Zone 5 USD
  Buddha Museum 5 USD

 


Entfernungstabelle der Sehenswürdigkeiten in Myanmar

Informationen zu Entfernungen in Myanmar finden Sie hier:

Entfernungetabelle Myanmar


Unser Tipp:

Besuchen Sie die Sehenswürdigkeiten Myanmars auf einer unvergesslichen  Myanmar Reise